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Steinwerder

Am Zusammenfluss der Norderelbe mit dem Köhlbrand, zwischen den Stadtteilen Waltershof und Kleiner Grasbrook, liegt Steinwerder. Direkt gegenüber der am nördlichen Elbufer liegenden Stadtteile St. Pauli und Neustadt. 

Nach der Eindeichung im Mittelalter konnte Steinwerder, ehemals Nordersand, effektiv bewirtschaftet werden. Durch den Gottorper Vertrag von 1768 zwischen Dänemark und Hamburg kam die Insel zusammen mit anderen Gebieten zu Hamburg. 

Der Name Steinwerder entstand im Volksmund nach dem Großen Brand von 1842, als das Gelände zum Fluss und zum Reiherstieg hin mit dem Bauschutt der Stadt erhöht wurde. Der Namensteil Werder ist mittelhochdeutsch und steht für eine Fluss- oder auch Halbinsel, insgesamt bedeutet der Name also Flussinsel aus Steinen. Später entstanden hier die ersten Werften Hamburgs, auch die ersten Schwimm- und Trockendocks der Stadt entstanden um 1850 auf Steinwerder. Nachdem die Siedlung 1871 zum Vorort erhoben worden war, wurde Steinwerder 1894 ein Stadtteil von Hamburg. Im Jahre 1902 wurde der bis dahin volkstümliche Name Steinwerder amtlich übernommen. Heutzutage ist Steinwerder vor allem Hafen. Die 7,43km2 bestehen zum großen Teil aus Containerterminals, Gewerbeflächen und Werftanlagen. Bewohner gibt es nur wenige. Im Jahre 2018 wahren 39 Bewohner in Steinwerder gemeldet.

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