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Altenwerder

Die Insel Altenwerder wurde 1248 durch die Allerkindleinsflut von der eingedeichten damaligen Elbinsel Gorieswerder getrennt. Die ältesten erhaltenen Schriftstücke, die das Dorf Altenwerder erwähnen, tragen kein Datum, wurden von Historikern aber in die Zeit um 1250 datiert. Aus dem Lehnregister des Klosters Corvey ergeben sich Hinweise, dass Altenwerder bereits vor 844 genutzt oder besiedelt gewesen sein könnte. Der Name ist wahrscheinlich damit begründet, dass diese Insel im vergleich zu anderen Elbinseln schon früher und länger besiedelt war. Im Zuge des Großhamburg Gesetzes von 1937 wurde Altenwerder Teil von Hamburg. Im Jahre 1961 wurde Altenwerder zusammen mit Moorburg zum Hafenerweiterungsgebiet erklärt und die Einwohner nach und nach umgesiedelt. Im Jahre 1998 verließen die letzten Bewohner den Stadtteil. Von der alten Bebauung ist nur noch die Sankt Gertruden Kirche übrig geblieben. Heute prägen das Containerterminal Altenwerder, die Müllverbrennungsanlage Rugenberger Damm sowie die Industriebetriebe und Lagerhallen das Bild des Stadtteiles.

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